[Postfixbuch-users] clamav stirbt

Christian Garling christian at cg-networks.de
Di Feb 3 20:21:34 CET 2009


> Am Dienstag, 3. Februar 2009 schrieb Bjoern Meier:
>
>
>> könnt ihr das Problem zeitlich einkreisen? Da ich mit im
>> Debian-Packetier-Team für clamav sitze, interessiert mich das Verhalten
>> sehr. Damit ich  beim upstream ein Bug eröffnen kann, brauch ich mehr
>> Infos.
>
> Oh, prima.
>
> Ich bin ja zugegebenermaßen nicht so der Debian-Spezi. Aber wenn ich mich
> mal mit Debian beschäftige, dann schrecken mich die diversen
> Absonderlichkeiten der von mir benutzten Pakete eher ab. Das Postfix-DEP
> vergewaltigt die main.cf, in Amavis fehlen banalst-wichtige Parameter wie
> die erlaubte Instanzenanzahl und das Debian-Paket zu ClamAV...
>
> ... es geht einfach nicht!!!
>
> Ja, ich glaub's kaum, aber es ist wahr oder ich bin zu blöde für Debian.
> Nimmt man ein ganz normales Debian und installiert man ein ganz mormales
> Clam, so kriegt man ein 0.92.x raufgebügelt. Und das im Februar 2009.
>
> Macht man dann Signaturen-Updates (was nun selbst für Debian-ist-stable!
> nichts ungewöhnliches sein sollte), so läuft die 0.92er nicht mit den
> 0.94er Signaturen. Das Ding friert ein und ist schlichtweg unbenutzbar.
> Gut, das ist eine Sache von ClamAV. Aber Debian tut seit über 8 Monaten
> nix dagegen: Es geht halt nicht und die Maschine steht. Einfach so.
> Super!
>
> Um einen benutzbaren Clam zu kriegen, muß man auf volatile zurückgreifen,
> wurde mir gesagt. Okay, das finde ich schon arg merkwürdig. Eine
> Standard-Installation ermöglicht schlichtweg kein lauffähiges Debian und
> der (unwissende) Admin darf erstmal eigene unstable-Paketquellen
> einpflegen. Warum bitte wird ClamAV dann nicht gesperrt, als buggy
> geupdated oder sonst was damit gemacht?!
>
> Wir reden hier von Virenkillern! Debian will mir doch nicht erklären, daß
> ich da zwei Jahre lang keine Updates machen darf weil das Binary nicht in
> der Versionsnummer aktualisiert werden darf/soll.
>
> Ich vertstehe das nicht. Wie soll man mit dem Material zuverlässig und
> entspannt arbeiten?
>
> Oder aber: Ich habe es einfach nicht gerafft. Kann ja sein. Dann klärt
> mich doch mal auf, damit ich mich nicht jede Debian-Installation erneut
> drüber aufregen muß. Das meine ich jetzt ganz ernst. HELFT MIR! :-)

Gegenfrage an dich Peer (auch ernst gemeint): Welche Distribution ist das
Produkt deiner Wahl? Demnächst steht die Installation 3 neuer Server an,
die Wahl des OS ist noch offen. Interessant sind natürlich deine
Beweggründe zu Distribution X.
In der Firma realisieren wir alles mit Fedora, mit dem Nachteil das so ein
System eine Lebenserwartung von maximal einem Jahr bei den momentanen
Release-Zyklen hat. Naja, Firmenvorgabe ist nunmal Firmenvorgabe.

Gruß, Christian

>
> Peer
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