outlook.com, oder Microsofts Anti-Spam Strategie
Stefan Schäfer
ml at fsproductions.de
Mi Okt 14 13:58:22 CEST 2015
Am 14.10.2015 um 13:38 schrieb Uwe Drießen:
> Im Auftrag von Infoo Matic
>> Das kann ich leider nur bestätigen. Microsoft Smart Filtering ist ein Dreck
>> sondergleichen, in dieses "intelligente" verteilte System kann zumindest laut
>> Hotline nicht mal der support eingreifen und Konfigurationen vornehmen,
>> das ist self-learning. Dass bei einigen Kunden eine Flut an Spam reinkommt
>> die an Anfang 2000 erinnert ist egal: die SPF-Einträge passen nicht aber
>> nachdem der versendende Mailserver ja ein Microsoft server ist wird bei den
>> Mailservern meiner Kunden die Spamflut pauschal einfach mal akzeptiert.
> Ich möchte ja keinem zu nahetreten :
> Was erwartet ihr denn ?
> Das MS lernt was Mail ist??
> Das MS sich an RFC's hält??? (das fängt beim kruden HTML in den Outlook-Mails an)
> Das MS Interesse daran hat mit anderen (kleinen) zu kooperieren?
> Das MS zuerst mal sein Haus sauber macht bevor sie sich über andere mokieren?
> Das MS DNS kapiert ? (es gibt nun mal kein .local)
>
> Die Liste ist sicherlich noch um weitere 100 Punkte erweiterbar
> Man schaue sich nur WIN10 an (never on a system that i support, vorher gehe ich in Rente ;-)) )
>
>> Soweit ich mitbekommen habe setzt Microsoft prinzipiell mal alle sender auf
>> eine blacklist, und erst wenn genug traffic zustandegekommen ist bzw. user
>> die mails ge-whitelisted haben wird ein versender dann akzeptiert (wenn alles
>> passt). Ob das so wirklich stimmt oder nicht kann ich leider nicht sagen, das
>> ist nur das was ich schon des öfteren aufgeschnappt habe.
> Sowas nennt sich Marktführer und demnächst musst du ein MS-Mail-konto haben um mit MS-Kunden zu kommunizieren.
> Du wolltest es doch so haben *lol
Genau darauf läuft es raus. Microsoft begreift sehr wohl, was sie da
machen. Auf diese Weise lassen sich aber MS-Mail-Kunden von den
Mail-Kunden anderer vor allem kleiner Anbieter separieren.
Wenn ich als kleiner Anbieter hergehe und versuche einem MS-Kunden zu
erklären wo das Problem liegt wird er mir sicherlich nicht glauben, dass
der Fehler tatsächlich bei MS liegt, sonder meine Worte in Zweifel
ziehen. Das heißt, dass sich MS mit eigenen Spielregeln oder
"bewussten" Fehlern die eigene Kundschaft sichert und Konkurrenz in
Erklärungsnot bringt.
Die Strategie ist vermutlich so alt wie MS selbst.
Stefan
>> just my 2 cents,
>> Robert
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Uwe Drießen
> --
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