[Postfixbuch-users] Googlemail und POP3

Sascha Peters postfix-list at novuage.de
Di Jan 3 19:46:30 CET 2012


Hallo Leute,

ich habe im Augenblick ein nicht mehr so viel Zeit, aber bald steht 
Postfix als Relay wieder auf dem Stundenplan.

Zuvor habe ich aber vor ein paar Stunden Berührung mit Googlemail über 
POP3 machen dürfen und wollte hier die Profis mal fragen ob Sie da 
wissen wie Google das glaubt korrekt umgesetzt zu haben.

Bisher habe ich POP3 als recht einfaches Protokoll verstanden. Es melden 
Sich bei mir immer mehr Leute die zwingend über POP3 auch mit zwei 
Computern arbeiten und dort über "Mail auf dem Server belassen" 
gearbeitet haben. Das klappt ja, grob gesagt, wenn die E-Mails vom 
Client nicht gelöscht werden und lokal eine Datenbank geführt wird 
welche E-Mails schon geladen wurden...

bei Google ist es aber irgendwie ganz komisch. Auch wenn man per POP3 
die E-Mail herunterläd, sind sie in der Weboberfläche noch da. Weiterhin 
gibt es irgend einen Schalter der vor dem Benutzernamen gesetzt werden 
kann "recent:" dafür sorgt das alle E-Mails die 30 Tage und jünger sind 
herunterlädt.

Warum der Kunde sich gemeldet hat, er nutzt seit über 3 Jahren wohl das 
POP3 mit "auf Server belassen" bei Google ohne Probleme, nun aber geht 
es nicht mehr. Es ist in der Tat so, das eingestellt ist die E-Mails auf 
dem Server belassen, aber die E-Mails sind weg...

Also entweder hab ich das Protokoll und den Sinn nicht verstanden, oder 
Google löscht keine E-Mails, markiert sie über verschiedene Protokolle 
als gelesen und geht im allgemeinen mit dem Thema E-Mail nicht so um wie 
jeder andere....


Ich hoffe irgendjemand kann mir das erklären. Also warum Google da was 
anders macht und was Sie wohl damit erreichen wollen.

Ich für meinen Teil würde lieber eine "Virtuelle Adresse" Anlegen, diese 
auf zwei andere POP Postfächer weiterleiten und jeweils getrennt 
Abrufen. Beim SMTP von diesen Konten würde ich dann jeweils die 
"Virtuelle Adresse" Als Absender angeben, so dass es zwei Postfächer mit 
den selben Daten gibt und die "Virtuelle Adresse" die ist die Kunden und 
andere Leute sehen und anschreiben.

Das einzige Problem hier ist eben das die gesendete Objekte auf zwei 
Rechnern liegen, aber das ist bei allen anderen Konfigurationen mittels 
POP3 und den meisten Clients auch bei IMAP das Problem.


würde mich über einige Anmerkungen dazu freuen...


Gruß
Sascha



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