[Postfixbuch-users] Trennung Ausgangsserver sinnvoll / Denkanstoss zur Realisierung

Bjoern Meier bjoern.meier at googlemail.com
Do Jan 6 15:33:02 CET 2011


hi,


Am 6. Januar 2011 15:20 schrieb Peer Heinlein <p.heinlein at heinlein-support.de>:
> Am Donnerstag 06 Januar 2011 14:49:16 schrieb Bjoern Meier:
>
>
>> Wobei ich auch der Meinung bin, Einträge wie MX sollten mehrere
>> Anwendungen nutzen, wozu NAPTR wieder nützlich wäre.
>
>
> Ich predige seit 15 Jahren, daß man fast die komplette Loadbalancer-
> Industrie wegwerfen könnte, wenn Browser für den Zugriff auf Webserver
> sowas wie MX-Records nutzen würden. Totaler Unsinn, wenn ein
> Loadbalancer das auf verschiedene Server aufteilt, wenn mir marginaler
> Softwarelogik ein Browser selbst am besten feststellen könnte, welcher
> a) der nächste, b) der schnellste und c) der aus seiner Sicht auch
> tatsächlich verfügbare Server ist.
>
> Halt so, wie man das bei SMTP schon ewig macht, nur halt nun auf Client-
> Seite im Browser.
>
> Wäre recht trivial und geradezu bereits erprobte Technik. Aber dann
> würden einige Hersteller von Netzwerkkomponenten und HA-Devotionalien
> plötzlich kaum noch Relevanz haben.
>
> Peer

Komisch, ernsthaft. Ich dachte am Anfang das sei so einfach: Record
setzen, Config teilen - Ich habe extra die SAN dahingehin geteilt (Ein
Bereich Config, Rest Daten), damit sich die nicht gegenseitig killen.-
und dann war es.
Dann hab ich mir überleg: "Ok, was passiert, wenn der Server weg ist".

Letzendlich habe ich 2 Scripts: Das eine prüft ob der erste noch
erreichbar ist. Wenn er nicht erreichbar ist, bekommt eth0:1 des 2.
servers die shared IP. Das andere Script ist die config für IP-tables,
das schlicht rate limit betreibt und bei hard limit den server
tatsächlich unnerreichbar setzt.
Ziemlicher Overkill, der mit MX unnötig wäre.

Gruß,
Björn



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