[Postfixbuch-users] mal wieder: backscatter und virtual_alias_maps

jani kev janikev at googlemail.com
Di Dez 28 10:15:37 CET 2010


Hallo,

trotz allen Suchens finde ich keine Lösung für dieses Szenario:

Postfix ist zuständig (DNS-mx-record) für multiple Domains, also z.b.
beispiel.de, beispiel.net usw, kein catch-all, nur ausgewählte
Emailadressen werden mit virtual_alias_maps weiter geleitet. Also z.B.
email at beispiel.de weiter geleitet an beispiel-kunde at t-online.de,
email at beispiel.net weiter geleitet an beispiel-kunde at alice.de usw.
Amavis dient als smtpd_proxy_filter, natürlich werden auch die
smtpd_recipient_restrictions durchlaufen, u.a. ist auch der Parameter
reject_unverified_recipient gesetzt.

Leider erfolgt das Reject des Zielservers (z.B t-online) nicht beim
Duchlauf der Tests aus den smtpd_recipient_restrictions, sondern erst
später beim "echten" Weiterleiten, wenn die Email von Postfix
gegenüber dem Absender bereits angenomen wurde (250.x.x.).

Die Zielserver (t-online oder alice oder andere) lehnen vereinzelte
Emails ab, da stehen dann solche Dinge in /var/log/mail:

"550-5.7.0 Die Annahme Ihrer Nachricht wurde abgelehnt, da sie als
Spam oder 550-5.7.0 Virus eingestuft wurde"

Offensichtlich ist t-online &co  etwas "schärfer" eingestellt als mein
Server. Trotz Anpassungsversuchen bleiben aber immer einige dieser
"Rückläufer", nicht viele (um die 3 am Tag) aber jede ist zuviel.

Da die Weiterleitung der Email nicht erfolgreich war, generiert
Postfix nun eine "Backscatter" dsn-Email an den Absender. Die liegen
dann in der mailq rum.

Meine letzte Idee wäre nun eine Annahme der Emails in lokale
Postfächer (Adresse in virtual_mailbox_maps) und dann die Weitergabe
per fetchmail (Cronjob) an die t-online.de usw. Adressen. Da fetchmail
dann auch nicht alle Emails los wird, werden die verbliebenen per Cron
gelöscht. Irgendwie die B-Lösung, aberzumindest keine
Backscatter-Mails mehr.

Wer hat eine bessere Idee?

Gruß

JanIkev



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