[Postfixbuch-users] Postfixbuch Kapitel 21.3.2

Uwe Driessen driessen at fblan.de
Fr Jan 16 11:28:04 CET 2009


On Behalf Of Michael Nausch
> Griasde Peer,
> 
> On Fri, 16 Jan 2009, Peer Heinlein wrote:
> 
> > Muß es auch nicht. Es muß "sanktioniert" werden wenn ein Verstoß
> > offenkundig wird.
> 
> Genau um den Punkt geht es uns.
> 
> >>   1) Muss diese Nachricht aber dennoch zugestellt werden, da es sich
> >> ja um eine "uns anvertraute Sendung" handelt? (§206 StGB 2.2.)
> >
> > Gute Frage -- die für mich wieder mal nur zeigt, daß Tagging und
> > Mailquarantänen einfach nur Quark sind und viel zu viele Probleme
> > machen. Hättest Du die Mail rejectet, dann hättest Du das Problem
> > nicht.
> 
> Tja, ganz klar, dem SPAM einliefernden System wird ja mit 'nem 550er vor's
> Schienbein getreten. Nur ist es so, dass der externe Postfix eine Mail
> annimmt und an ein weiteren Postfix weiterreicht, der dann die Viren- und
> Anhangsprüfung vornimmt. Und genau hier kann es aber wünschenswert sein,
> eine Quarantäne vorzuhalten. Denn die Zweifelhafte eMail hat ja das
> "Firmengelände bereits betreten" und was nun, rejecten vom zweiten MTA
> geht ja nicht mehr wegen " Unterdrückung einer uns anvertrauen Sendung".
> Und hier fangen dann die Schei**probleme an, die unser Gewissen hier
> belasten.
> 

Alles was mit der endgültigen Annahme zu tun hat dem ersten in der Kette überlassen 

smtpd_proxy_filter einsetzen (kann auch auf ein 2. System verweisen)

dann hast du das Problem nicht mit den latebounces bzw. das du eine Mail angenommen hast
aber dann aus welchen Gründen auch immer eigentlich hätte eben nicht angenommen werden
sollen.

Ist die erste Maschine denn so überrannt das diese den Filter nicht auch übernehmen kann?




Mit freundlichen Grüßen

Drießen

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