[Postfixbuch-users] aktuelle Trojaner Welle
Uwe Driessen
driessen at fblan.de
Do Okt 30 06:21:56 CET 2008
On Behalf Of lars
>
> nun möchte der edv-verantwortliche das nicht mehr; begründung:
>
> - linux / Opensource sind bastellösungen
> - das läuft alles nicht richtig
> - viel besser sind (extern zugekaufte) "systemlösungen" ...
>
> Info dazu: er ist begeistert von Windows / Vista / 2008 Server und
> kann unter Linux nicht einmal das System vernünftig neustarten.
Wie viel zahlt ihm Microsoft denn?
Und wäre er ein wirklicher Mausschubser müsste er MAC nehmen (das soll ein bisschen
stabiler laufen*gg)
> Frage der Reseller beim Vorstellungstermin: "Wieviele User bedient
> denn der (eine!) Postfix zur zeit?" - Antwort: "So um die 1000." -
> Reseller: "aua, dann reicht die C 150 eventuell nicht mehr - wir
> brauchen die C 350 ... " Preis dafür? Der EDV-Verantwortliche hats
> nicht mehr verraten ... 30000,- Euro? 35000,- Euro? 40000,- Euro?
Sorry aber wenn ich so was höre dann frage ich mich wer da Geldnot im Bildungssektor hat
das die sich es leisten können so mit Steuergeldern umzugehen.
>
> Laufen tun die Dinger jetzt, Spamerkennung ähnlich der Open-Source-
> Lösung, diverse Lösungen (echter Cluster, Rewrting, Greylisting) gehen
> mit den geräten allerding (laut Reseller) nicht :-(
Sorry was erwartest du denn? Für den Preis kann man so was doch nicht liefern *gg
>
> Wo wir bisher Anforderungen durch Know-How und Zugriff auf die weite
> Welt der Open-Source-Gemeinde selber erfüllen konnten, haben wir jetzt
> eine proprietäre Insellösung eines (m. E. teuren) externen
> Lieferanten, auf den wir bei irgendwelchen Problemen zurückgreifen
> müssen - klasse!
Mein herzliches Beileid, scheinbar geht bei höherem Gehalt der Sinn für was Wert hat und
woher das Geld für solche Entscheidungen kommt verloren.
>
> Egal - der Chef ist´s zufrieden, es ist jetzt klicki-bunti, es ist
> nicht mehr Open-Source (wenn man mal die Nebensächlichkeit ausser Acht
> lässt, dass die Grundlage der Ironport unter anderem wohl OpenBSD und
> SpamAssassin sind), und er hat das gute Gefühl, etwas ganz tolles
> getan zu haben .....
Da bewahrheitet sich ein alter Spruch, stell dem Chef einen PC hin aber schließ den bloß
nicht ans Netzwerk an, lass das Stromkabel weg und warte mal ob er es überhaupt merkt.
Ein Chef braucht einen PC in der Regel nur damit der Schreibtisch nicht so leer aussieht
*gg
>
>
> Kann jemand *NICHT* verstehen, dass mein herz seitdem noch etwas
> stärker für (echtes) Open-Source schlägt ... ?
Besser Stabiler Nachvollziehbar leichter Wartbar GÜNSTIGER und eben FÜR JEDEN verfügbar
Evtl. sollte man für solche Chefs ein buntes Formular zum anklicken davor setzen dann
können die klicken und die Kosten bleiben auch kalkulierbar *gg
Was übrigbleibt dann lieber in bessere Prof's und Sachverständige Chef's investieren
Mit freundlichen Grüßen
Drießen
--
Software & Computer
Uwe Drießen
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