[Postfixbuch-users] Speicherbedarf bei Amavisd-New als SMTP-Proxy
Thomas Schwenski
postfixbuch at thomas-schwenski.de
Mo Feb 4 17:16:00 CET 2008
Hallo,
nachdem ich euren interessanten Schlagabtausch in Sachen Amavis und
SMTP-Proxy nachgelesen habe, überlege ich nun, das bei mir auch so zu
implementieren.
Derzeit läuft es bei mir noch als Content-Filter zwischen zwei
Postfix-Prozessen.
Die komplette Konfiguration sieht so aus:
Postfix -> Amavisd-New (ClamAV&SpamAssassin) -> Postfix -> Courier-IMAP/POP
Backend für alles ist MySQL (wird eventuell noch gegen Hash basierend
auf MySQL-getauscht). Im Falle von Postfix werden die Querys mittels
proxy:mysql gecached.
Weiterhin läuft auf der Kiste noch ein httpd mit PHP5.
Das ganze ist also ein All-in-One-Server und das leider nur mit 1GB RAM.
Das ist für den Einsatzbereich nicht sehr viel, lässt sich aber aufgrund
der Vertragsbindung vorerst nicht ändern.
Nun wollte ich gerne wissen, wie ich das am Schlauesten umkonfigurieren
sollte.
Ich dachte daran "meine" User weiterhin per Content-Filter laufen zu
lassen, Mails die über Port 25 eingeliefert werden aber per
smtpd_proxy_filter gecheckt.
Derzeit sind <100 User auf meiner Maschine, ich erwarte auch nicht mehr
als 250. Durchschnittlich dürfte jeder User täglich nicht mehr als 100
E-Mails erhalten, die die smtpd_*_restrictions überleben.
Ist es ratsam bei so wenig RAM und so viel "Arbeit" (Mailserver +
Webserver) das so umzukonfigurieren?
Welche Anzahlen für smtpd-Prozesse auf Port 25, auf den Ports 465, 587,
für die jeweiligen Amavis-Prozesse, sowie für gleichzeitige
POP/IMAP-Sitzungen als Höchstwerte sind da sinnvoll?
Brauche ich dann noch einen 2. Postfix-Prozess, der die Mails von Amavis
entgegen nimmt (außer bei Mails meiner eigenen User)?
Gruß
Thomas
Mehr Informationen über die Mailingliste Postfixbuch-users