Umgang mit IMAP-Server als Dauerspeicherplatz und Backups

Andreas postfix.user at linuxmaker.cloud
So Apr 28 09:47:10 CEST 2024


Guten Morgen Daniel,

da hast Du etwas falsch verstanden. Ich habe von 170GB Email-Daten gesprochen, 
die sich angesammelt hatten. Die Festplatte für nur "/var/vmail" ist mit 1 TB 
groß genug. 
Es geht um das Zurücksichern des gesamten Spaß, der nicht einfach nur 10 
Minuten braucht, sondern eben 110 Minuten zuletzt.  
> was betreibst für kleine Festplatten wenn man wegen 170GB neue braucht?
> 
> Für schnelle Wiederherstellung kann man einfach Schnappschüsse verwenden auf
> nem BTRFS Dateisystem.
> 
> Solange Kunde zahlt kann er soviel Speichern wie vereinbart ist, und selbst
> wenn lustige Spaßmails sind mit Video Anhang.
> 
> Wenn kein Limit vereinbart ist, liegt Fehler bei dir, und musst ggf. auch PB
> Speicher bereitstellen oder musst ganze von deiner Seite kündigen wenn man
> über neue Konditionen nicht einig wird.
Geht rechtlich nicht. Erstens ist das nicht mein System, sondern das des 
Auftraggebers und der stellt hier für Freunde einen Mailserver, Webserver für 
mehrere Domains zur Verfügung.
> 
> Wenn es fixes Limit gibt, hat Kunde eben Quota, und dann ist es sein Problem
> wenn Postfächer nicht ausgemistet oder gesondert Archiviert werden und neue
> Mails dann abgelehnt werden für alle.
Wenn ich jetzt dem Eigentümer jetzt sein Quota zum Beispiel auf 1GB begrenze 
wird dieser sich zurecht aufregen, weil es ja sein Eigentum ist. Ausserdem hat 
er auch Root-Rechte, wenn nicht unbedingt das notwendige Wissen, aber die 
Quotas kann er jederzeit selber ändern.
> 
> Einige Sachen müssen ja 10 Jahre vorgehalten werden. Wenn ganze streng
> machst darf bzw. kann man 10 Jahre nichts löschen, Stichwort
> Revesionssicher. Wo dann selbst Viren oder Spam entsprechend enthalten sein
> können wenn es vom Server akzeptiert wurde.
> 
> Wenn es für Kunden so kritisch ist mit Mails, wäre Cluster/Hochverfügbarkeit
> ggf. nen Thema wo dann anderer Server einspringt wenn andere wegen Wartung
> down ist, defekt ist oder in Flammen steht.
> 
> Hier wäre also wohl zu prüfen was Kunde wichtig ist, und ob er bereit ist
> entsprechend zu zahlen, und wenn nicht für zahlen möchte muss er ggf.
> längere Recovery Zeit in Kauf zunehmen.
> 
Da hast Du recht, ist aber schwierig, wenn jemand nicht unbedingt mehr 
ausgeben will.

Grüße und vielen Dank

Andreas







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