[rspamd] Tipp: Penetrante Hosts ausbremsen mit fail2ban

Achim Lammerts ml-pbu at syntaxys.de
So Feb 27 13:28:24 CET 2022


Hallo Liste,
es gibt ja penetrante Hosts, die trotz permanentem reject immer wieder 
die Einlieferung von Spam versuchen. Zwar kann man den reject aus dem 
Milter in der f2b-Konfiguration auch gut in die vorhandenen Regeln für 
den Postfix integrieren, allerdings werden damit dann nur die rejects 
abgefangen.
Manche Spam-Mails schlüpfen ja unterhalb des reject score durch und die 
Spammer nutzen das dann gnadenlos aus. Abhilfe bringt ein eigenes Jail 
mit Filter für den rspamd.

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/etc/fail2ban/filter.d/rspamd-ipblacklist.conf:

[INCLUDES]
before = common.conf
datepattern = {^LN-BEG}%%Y-%%m-%%d %%H:%%M:%%S
[Definition]
_daemon = rspamd_proxy
failregex = ^.* <HOST>,.*reject.*
             ^.* <HOST>,.*rewrite.*

Der Eintrag im Logfile enthält die komplette Auswertung des rspamd, 
daher kann man die failregex auch gut auf bestimmte Symbole hin 
verfeinern, bzw. eine ignoreregex definieren.

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Aktivierung des Jail:

[rspamd-ipblacklist]
enabled = true
usedns = no # DNS-Abragen zur IP aus dem Log sind sinnlos
filter = rspamd-ipblacklist
logpath = /var/log/rspamd/rspamd.log
maxretry = 2
findtime = 10800 # 3 h
bantime = 21600 # 6 h

service fail2ban restart

Test:
fail2ban-regex /var/log/rspamd/rspamd.log \
	/etc/fail2ban/filter.d/rspamd-ipblacklist.conf \
	--print-all-matched > /var/log/rspamd/f2bmatched.txt

Nutzt man auch das recidive jail in f2b, hält man sich durch die 
Eskalation der Sperrzeit die Jungs auch mal wochenlang vom Leib, ohne 
händische Pflege von IP-Blacklists.


Guten Start in die Woche!
LG/A

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