Abwägung: von mariadb zu LDAP
Stefan G. Weichinger
lists at xunil.at
Fr Jul 30 11:44:15 CEST 2021
Hallo, Postfix(buch)-users,
ich bin seit längerer Zeit nur noch selten Leser von Threads hier, ich
betreue nur noch 2 nennenswerte Mailserver-Setups (abgesehen von
relayhost-only server-setups).
Die 2 Setups basieren auf postfixadmin, kombinieren also MariaDB, PHP,
postfix ... dran angedockt sind Services wie Nextcloud und Roundcube.
Solide kleine Lösungen, soweit bin ich völlig zufrieden.
Bei dem einen Kunden existierte zum Zeitpunkt der Einführung noch eine
alte NT4-Domain, daher war damals keine Rede von Anbindung an ein Active
Directory.
Das ist natürlich seit Längerem anders, nun existiert eine
Samba-4-Domain und ein AD.
Die Mail-User sind aber nach wie vor in der mariadb, es gibt also den
(kleinen) administrativen Overhead, neue User an 2 Stellen anlegen zu
müssen.
Jetzt kam die Frage von einem Mitarbeiter, ob man denn nicht alles im AD
haben könnte.
Hier fange ich zu stutzen an: die Verwaltung per postfixadmin würde
wegfallen .. wo pflege ich dann Aliases etc? Ich nehme nicht an, dass
mir MS irgendein passendes Tool dafür bereitstellt.
Der Umbau des postfix- und dovecot-Setups erscheint mir auf den ersten
Blick auch komplex und fehlerträchtig.
Es erscheint mir zu viel Aufwand in Relation zum erreichten Benefit, oder?
Dazu würden mir Eure Einschätzungen helfen.
Ahja, vermutlich teilweise relevant: wir sprechen hier von etwa 70 Usern.
Danke für pros und cons, Stefan
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