Proxy/Gateway/Relay

Boris boris at cation.de
Di Apr 21 22:03:14 CEST 2020


Moin Christian,

vielen Dank auch für Deinen Vorschlag!

Am 20.04.20 um 22:01 schrieb Christian Boltz:
> Hallo Boris, hallo Markus, hallo zusammen,
> 
> Am Montag, 20. April 2020, 21:11:05 CEST schrieb Boris:
>> Am 20.04.20 um 20:34 schrieb Markus Winkler:
> 
>>> Was neben der Anzahl der Domains vielleicht noch interessant zu
>>> wissen wäre: Über wieviele Mailboxen in Summe reden wir eigentlich?
>> Tja, das macht die Sache in der Tat etwas fragwürdig. Wie reden über
>> einen Raspberry mit einem knappen Dutzend Domains und insgesamt knapp
>> 100 Boxen. Ausschließlich private Nutzung und Freundschaftsdienst.....
>>> Falls Du beim sukzessiven Umstellen der Domains bleiben möchtest/
> musst:
>> Ja, aus mehreren Gründen:
>> 1. Um es 'richtig' zumachen und etwas daraus zu lernen,
>> 2. Um die Sache derart zeitlich zu entzerren, dass man die Migration
>> über ein paar Tage strecken kann, damit man das in der wenigen freien
>> Zeit erledigen kann, ohne in irgendwelche Zwänge zu geraten.
> 
> Du kannst natürlich beliebig viel Technik auf dieses Problem werfen, 
> aber Du kannst auch mit Kanonen auf Spatzen schießen ;-)
> 
> Da Du nur eine einzige IP hast - wie wäre es, den "neuen" dovecot (und 
> evtl. auch das "neue" postfix) erstmal auf anderen Ports lauschen zu 
> lassen?
> 
> Du könntest dann eine der Domains umziehen und (Nachteil dieser Lösung) 
> im Mailprogramm den Port umkonfigurieren. Idealerweise betrifft das dann 
> Dich ;-) und eine Handvoll weiterer Test-User.
> 
> Wenn alles funktioniert, ziehst Du den Rest auf einen Schlag um:
> - Postfächer mit rsync auf den neuen Server übertragen (erstmal im
>   laufenden Betrieb)
> - Postfix und Dovecot auf beiden Seiten stoppen
> - Postfächer nochmal rsync'en
> - die Standardports zum neuen Server umbiegen
> - Postfix und Dovecot auf dem neuen Server wieder starten
> - Postfix auf dem alten Server umkonfigurieren, damit ggf. noch 
>   eingehende Mails auf dem neuen Server landen, und wieder starten
> - (Dovecot auf dem alten Server nicht mehr starten)
> 
> Auf diese Art (zuerst eine "Testdomain", dann den Rest auf einen Schlag) 
> habe ich schon mehrfach Mailserver umgezogen - einziger Unterschied ist, 
> dass ich eine neue IP hatte und deshalb nicht auf andere Ports 
> ausweichen musste. Entsprechend habe ich dann am Schluss DNS-Einträge 
> statt Portnummern geändert. Dieser Unterschied (Port vs. IP) ist aber 
> eher vernachlässigbar ;-)

Ja, eine Interimslösung mit 'schmutzigen Routingtricks' hatten wir auch
schon auf dem Schmierzettel. Wir (ich betreue das Projekt nicht allein)
haben uns dagegen entschieden, weil wir es für die Nutzer seamless
gestalten wollen und mit dieser Strategie dann trotzdem doch eine
Hau-Ruck-Aktion verbunden ist, die wir unbedingt vermeiden wollen.

Trotzdem vielen Dank für den Vorschlag!

Grüße,


Boris


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