[Postfixbuch-users] Die Telekom und ihre "Liste der sicheren E-Mail-Server" - Problem auf Speedport W724V

Maximilian Grobecker max at grobecker-wtal.de
Do Jan 16 21:02:14 CET 2014


Hallo,

ganz ehrlich? So ist die Telekom beim Besten Willen nicht (oder ich habe
bisher immer nur nette unaufdringliche Support-Mitarbeiter bekommen).


Natürlich ist diese Vorgehensweise tendenziell eher nicht zielführend,
aber ich bin selbst Kunde der Telekom und hatte nie das Gefühl, dass man
mir irgendwas andrehen will.


Mal als Idee:
Wenn die Telekom auf ihren Einwahlroutern Port 25 zusperrt und es auch
keine Option gibt, den aufzumachen (außer für Business-Kunden mit
statischer IP) - dann wäre das doch ein Anreiz* für jeden Provider,
endlich einen Submission-Port anzubieten resp. die Kunden sehr fordernd
darauf hinzuweisen.
Funktioniert im Mobilfunknetz schließlich schon länger genau so ziemlich
zuverlässig...

* "Anreiz" im Sinne von "Gezwungenermaßen" ;-)



Ich denke mal, wenn man der Sache 6-8 Monate Vorlaufzeit gibt und dann
einfach so macht, wird es kaum Kunden geben, die damit auf die Nase fallen.
Siehe die "Initiative" einiger Mailanbieter, keine Klartext-Protokolle
mehr anzubieten - die Info hat sich schnell verbreitet und jeder war der
Meinung, sich darauf vorbereiten zu müssen.

Damit wird man mit Sicherheit keine Botnetze austrocknen können, denn
die Bots sind ja inzwischen darauf trainiert die Zugangsdaten von
infizierten Rechnern zu klauen und damit dann über den Submission-Port
einzuliefern. Funktioniert tadellos, haben wir inzwischen bei einigen
Kunden so erlebt ;-)


Das sind meine 2ct dazu (^= 3,91 Pfg).



Viele Grüße aus dem Tal

Max Grobecker


Am 16.01.2014 13:32, schrieb Igor Sverkos:
> Hallo,
> 
> Daniel schrieb:
> 
>     Ich denke, dass das Problem eher darin liegt, dass die meisten
>     Nutzer mit dieser Liste nichts anfangen können und diese generell
>     abschalten. (Ich denke es gibt dann ganz bald die ersten Foren in
>     denen das Harrklein erklärt wird.) Dann hat man nichts gekonnt. Spam
>     kann man mit der Einschränkung von Nutzern nicht wirklich bekämpfen.
> 
> 
> Das wäre ja ein Traum. Aber wenn du von den meisten Nutzern sprichst,
> muss ich dich enttäuschen. Diese sind doch heute nicht einmal in der
> Lage sich in die Geräte einzuloggen (und das, wo der Provider das noch
> zulässt :p).
> 
> Und wenn das erst einmal Schule macht... es gibt doch schon
> Kabelanbieter welche die Oberfläche sperren und alles via Kundencenter
> läuft. "Ja hallo, ich kann keine Mails mehr versenden. Schalten Sie mich
> bitte frei." Ich sehe es schon kommen:
> 
> - "Kein Problem, das kostet Sie dann einmalig/monatlich X EUR"
> (Stichwort "WLAN Option")
> 
> - "Sind Sie sicher? Das ist gefährlich. Wieso nutzen Sie denn nicht
> unseren Dienst... ach sie bestehen darauf? Ja, ich habe sie aber
> belehrt. Das notiere ich hier in ihrem Konto... Ja weise Entscheidung,
> doch lieber unseren Maildienst zu verwenden. Darf ich ihnen bei der
> Gelegenheit von unserem Webhostingangebot..."
> 
> --
> 
> Ich Grüße,
> Igor
> 
> 
> 



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