[Postfixbuch-users] ZFS unter Linux
Werner Flamme
w.flamme at web.de
Do Mär 15 14:16:30 CET 2012
[15.03.2012 13:54] [Sascha Peters]:
> Hallo Liste,
>
> ich habe gerade mal ein bisschen über ZFS gelesen... funktioniert das
> mit Courier, Dovecot und Postfix (Alles über maildir)?
>
> Gibt es da irgendwie Einschränkungen? Würde die einen Maildirdaten auf
> ein solches Laufwerk legen wollen. Ist zwar nur ein Testrechnern, aber
> ob es bei ZFS irgendwas gibt das schon bei den oben genannten
> Softwareprodukte überhaupt ein KO hat, dann brauach ich das ja nicht
> mehr checken ;-)
Das ZFS für Linux heißt btrfs :-) Beides inzwischen aus dem Hause Oracle...
ZFS ist das schönste Ding an Solaris, eigentlich der einzige Grund,
Slowlaris überhaupt noch zu benutzen (wenn man ein OS mit
Herstellersupport haben will; ohne Support tut es jedes BSD). Aber
selbst unter Solaris kann es passieren, dass der Servicemensch am
Telefon sagt: "Well, take the backup tapes from the shelf and re-create
the filesystem."
ZFS unter Linux würde ich mit seeehr großer Vorsicht benutzen. Meines
Wissens gibt es noch kein funktionierendes Kernelmodul, sondern nur
einen fuse-Einsatz.
Btrfs hat zwar keine Versionsnummer > 1, angeblich auch kein fsck, aber
das ist auch nicht schlimmer als ein nicht funktionierendes fsck ;-).
Dem aktuellen Package bei openSUSE liegt jedenfalls ein /sbin/btrfsck
bei. Und bei SLES 11 SP2-Installationen wird es wohl (wie bei openSUSE
12.1) für das /-Filesystem vorgeschlagen.
Gruß
Werner
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