[Postfixbuch-users] Redundantes Service: shortest way?

Peer Heinlein p.heinlein at heinlein-support.de
Di Feb 21 09:48:38 CET 2012


Am Montag, 20. Februar 2012, 22:26:42 schrieb Stefan G. Weichinger:

> Mehrere annehmende MTAs, reden aber alle mit einer DB, muß ich die
> clustern, ist DRBD the way to go, und wie mach ich den POP/IMAP
> redundant?

Das wichtigste:

1) KISS(S)
2) KISS(S)
3) KISS(S)

Wichtigster Grundsatz bei (vermeindlicher) Zuverlässigkeit:

*) Komplexität ist der Feind der Zuverlässigkeit

90% der vermeindliochen HA-Setups, die ich kenne, scheitern an sich selbst 
und sind darum *unzuverlässig*.

> Ich habe derzeit in meinem Setup single point(s) of failure und das ist
> nicht gut so. Zu viel Komplexität ist auch nicht gut, also suche ich
> nach einer reduzierten Lösung.

Also, ganz easy:

*) Zwei (+x) MX die von KEINER zentralen Datenbank abhängig sind

*) Zwei IMAP-Server per DRBD und active/passive-Cluster, darauf laufend auch 
der Postfix mit SMTP-Auth

Wovon ich nur abraten kann sind alle Setups, die hier erstmal zwei Lastwagen 
voll verschiedener Systeme haben wollen.

*) Keine IMAP-Proxy-Server. Die haben nichts mti HA, sondern nur mit 
Performance-Verteilung zu tun (sind nämlich selbst SPoF!). Und 
Lastverteilung braucht man nur, wenn man das auf einer Hardware (Dual-6-
Core, 100 GB Ram) nicht mehr wegkriegt. Das sind je nach Setup > 100.000 
Accounts.

*) Keine zentralen Datenbanken. Wozu auch.

Ich habe neulich ein Setup von 7 Servern auf 2-3 eingedampft. Komischerweise 
läuft es seitdem. 7 Server für lächerliche 500 User. Das mhß man sich mal im 
Kleinhirn zergehen lassen.


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