[Postfixbuch-users] Kaputte Klartext-Signaturen
Matthias Doerfel
matthias.doerfel at inchron.de
Fr Mär 20 16:01:16 CET 2009
Hallo,
ich habe das Problem, dass signierte, aber nicht verschlüsselte E-Mails
irgendwo auf der Transportstrecke manipuliert werden. Da dieses Problem bei
unterschiedlichen externen Absendern und ebenfalls bei angehängten
DTAUS-Dateien [1] auftritt, suche ich die Schuld und die Lösung eher in
meiner Infrastruktur als bei Externen.
Da in den betroffenen E-Mails immer quoted-printable mit im Spiel ist, tippe
ich auf eine Umkodierung, bei der Zeilenumbrüche eingefügt und Leerzeichen am
Zeilenende entfernt werden. Damit geht die Signatur und die DTAUS-Dateien
zuverlässig kaputt.
Die Infrastruktur ist in meinem Falle nicht besonders aussergewöhnlich:
- Ein postfix-2.5.1 in der DMZ nimmt die E-Mails entgegen, wendet
postgrey-1.31 und spamassassin-3.2.4 darauf an.
- Die E-Mails werden an einen internen Server weitergereicht, auf dem
postfix-2.3.2 und fprot als Virenscanner laufen.
- Schlussendlich landen die E-Mails auf einem Open-Xchange-Server, wo
postfix-2.1.1 und cyrus-imapd-2.2.3 sie in die Postfächer ausliefern.
Ein Test mit
disable_mime_output_conversion = {yes|no}
hat keine Wirkung gezeigt. Gibt es weitere Optionen, die damit in Verbindung
stehen?
Gibt es eine Option, die postfix dazu bringt, einen entsprechenden Header oder
einen Logeintrag zu schreiben, um wenigstens herauszufinden, welcher Server
in der Kette die Konvertierung durchführt?
Vielen Dank,
Matthias.
[1] DTAUS ist ein antikes Format zur Übertragung von Überweisungslisten
(Zahlläufen). Es ist ASCII-basiert, hat eine feste Struktur mit Leerzeichen
an bestimmten Positionen - aber ohne Zeilenumbrüche.
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