[Postfixbuch-users] Blocklist uceprotect.net / Portmaster geblockt
Thomas Krieger
postfixusers at home.tom-krieger.de
Di Aug 19 12:50:05 CEST 2008
Am Di August 19 2008 schrieb Kai Fürstenberg:
> Philipp Flesch schrieb am 19.08.2008 10:46:
> > Kai Fürstenberg schrieb:
> >> Der aktuelle §34 Bayerisches MeldeG enthält zudem nur 3 Artikel.
> >> Das MeldeG sieht auch eine Sperre für die Herausgabe
> >> personenbezogener Daten vor, das betrifft aber nur die
> >> Melderegister. Die Impressumspflicht bleibt davon unberührt.
> >
> > Ich bin kein Jurist, um so etwas beurteilen zu koennen ...
>
> Ich auch nicht, ich muss mich allerdings beruflich mit sowas
> beschäftigen... Das TMG sieht jedenfalls nicht vor, dass die
> Pflichtangaben verheimlicht werden können.
>
> > war jedoch das erste mal, dass mir so etwas bei einem Unternehmen
> > aufgefallen ist ... wenn ich Produkte einsetze ... dann habe ich
> > gerne ein greifbares Unternehmen von Anfang an ... und nicht erst
> > nach dem Aufbau einer Geschaeftsbeziehung ...
>
> Ich betrachte das schlicht als unseriös. Und solchen "Unternehmen" kann
> man einfach nicht vertrauen. Herr von Wolfhausen versteckt sich meiner
> Ansicht nach hinter Grundlagen, die in diesem Zusammenhang überhaupt
> nicht relevant sind, da es bei den angegebenen Paragrafen nur um die
> Speicherung, Weitergabe und Verwendung von Daten geht, nicht jedoch um
> die Bereithaltung. Er müsste im Impressum ausdrücklich der Sammlung,
> Speicherung, Weitergabe und Verwendung der veröffentlichten Daten
> wiedersprechen. (Allerdings können Bots nicht lesen.)
>
> > Aber zurueck zum Thema ... problematisch ist einfach v.a. in erster
> > Linie, wenn ein Unternehmen die Produkte von uceprotect (in meinen
> > Augen) falsch konfiguriert einsetzt ...
>
> Das erinnert mich an SO... (nicht aussprechen, sonst trete ich hier
> wieder was los ;-) ). Die haben ähnliche Policys, und allgemein wird von
> der Verwendung von S. einfach abgeraten (oder hat sich was geändert?).
> Grundsätzlich sind solche Listen ja ganz gut, aber man sollte sich als
> Admin halt überlegen, ob und welche man einsetzt, insbesondere, wenn man
> darüber nachdenkt, was passiert, wenn man selbst auf einer solchen landet.
> Insofern sollte Thomas seinen Benutzer kontaktieren, er solle doch den
> Empfänger mal anrufen, damit dieser seinem Mailadmin mal auf die Füße
> tritt und dem sagt, was der für einen Blödsinn verzapft und er sich
> überlegen soll, ob er bereit ist, 50 EUR auszugeben, wenn er auch mal
> auf dieser Liste landet und die Mails der Mitarbeiter oder seine eigenen
> andauernd geblockt werden.
Ich habe dem Benutzer geraten, den Admin zu kontaktieren (postmaster@) und
habe das auch selber versucht, nachdem ich die Rückmeldung bekam, das ginge
nicht. Die postmaster@ Adresse gibt es nicht (wie ignorant ;-)). Dem Benutzer
habe ich dann geraten, dort anzurufen und seinem Kontakt die Misere zu
schildern. Ich habe nur wenig Hoffnung, dass das fruchtet. Es handelt sich um
die EDV der Stadt. Und ich glaube nicht, dass man da Druck wie in anderen
Firmen auf den Mailadmin aufbauen kann.
Prinzipiell verwende ich auch Blocklisten. Nur genügt bei mir das Listing auf
einer Blockliste eben nicht. Ich verwende policyd-weight mit durchweg guten
Erfahrungen. Und uceprotect kommt mir nicht ins Portfolio. Und auch keine
andere Blockliste, die Geld für ein Delisting verlangt oder aber ein
Delisting gar nicht erst zulässt.
Servus
Thomas
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