[Postfixbuch-users] Push-Mail ohne Blackberry kein Problem

Uwe Driessen driessen at fblan.de
Di Sep 4 15:23:24 CEST 2007


Peer Heinlein schrieb:
> 
> Im Gegenzug halte ich es für absolut,  und ich meine wirklich ABSOLUT
> verantwortungslos, E-Mails der Geschäftsführung eines Unternehmens
> gleich welcher Größenordnung, freiwillig über amerikanische Server zu
> relayen. Man kann es nicht deutlich genug sagen: Blackberry gelangt
> damit in den Besitz des GESAMTEN Mailverkehrs der Unternehmensleitung.
> Und das in einem Land, wo der eigens dafür eingerichtete Geheimdienst
> NSA offiziell auf den eigenen Webseiten schreibt, daß sie
> Wirtschaftsspionage für einheimische Firmen betreiben und dabei auch
> politische Freunde (=Europa) offiziell ausspionieren. Das sind keine
> Gerüchte, das ist dort offiziell nachlesbar. Wenn ich ständig sehe, daß
> die Kollegen im Bundestag Blackberrys einsetzen müssen, so wird mir
> einfach nur SCHLECHT, wenn ich mir vorstelle, daß beispielsweise
> Mitglieder des Geheimdienstausschusses Mails per Blackberry
> austauschen.

Hat das denn denen noch keiner gesagt? Aber was will man auch von einer Generation der
40er und 50er Jahre erwarten?
Die machen doch Politik da braucht man kein Technisches Verständnis*gg

Politiker haben immer Recht denn die wurden ja von den Wählern gewählt. Man würde doch
keinen Politiker wählen der eher Technisch orientiert handelt, das widerspräche der
Politik und ist im eigentlichen Sinne auch nicht gewollt. Ein Politiker muß gut aussehen
viel reden wenig sagen und den gegenüber einwickeln können. Für alles andere gibt es die
Wasserträger die man aber nicht ernst zunehmen braucht (oder einfach nicht drauf hört)*gg


Im übrigen wird auch in Europa der komplette Internetverkehr abgehört (Echolon lässt
grüßen) also muß man sich gar keine Mühe machen alles über die Blackberry-Server zu
senden, das geht auch so. PGP ist bei den Amis verpönt / geächtet und bei den deutschen
Strafverfolgern auch nicht gerade beliebt. Und versucht mal einem Politiker beizubringen
wie das geht und das wenn eine Mail dann kommt wenigstens einmalig der Schlüssel geladen
werden muß. Es gibt keinen kalten Krieg mehr, alle sind jetzt eine große Familie, da weis
der Ami von jedem alles.(Der Russe, die Chinesen ..... nehme ich mal an ebenso).   

Welcher Politiker nutzt denn ein verschlüsseltes Telefon? Oder beachtet das er nach
Möglichkeit wirklich wichtige Dinge nur im Bunker besprechen sollte.
Geheimdienste wollen das Geld für die Wanzen sparen und damit es günstiger geht hat uns
der Ami das Internet und VOIP geschenkt *gg
Da die Telekom in Zukunft auch alles über Voip macht kann man sich auch die Teure Technik
in den Vermittlungsstellen zum Abhören sparen.

Der Gläserne Abgeordnete ist schon lange da, die entsprechenden Stellen wissen schon lange
wer da von wem wie viel Geld für welche zusätzliche Dienstleistung bekommt.
Wir müssen nicht mit Steinen nach den Bananen Republiken werfen, in den "Industriestaaten"
wird weit aus mehr Geld "verschoben".
Wer das dann öffentlich zur Sprache bringt und Transparenz fordert wird unter umständen
von den eigenen Kollegen als Nestbeschmutzer beschimpft und rausgemoppt.

Sicherheit vor Informationsdiebstahl ist nur schwer durchzusetzen solange in den Köpfen
noch die Vorstellung von "Anonymität Internet" spukt. 
Was man tun kann ist die Latte und den Zeitaufwand für den Angreifer etwas höher zu legen.


Schöne Globale Welt erschreckend ist es aber dennoch wie leichtsinnig da mit dem Kapital
Wissen umgegangen wird.

> 
> 
> Mit freundlichen Grüßen
> 
> Peer Heinlein
> 


Mit freundlichen Grüßen

Drießen

-- 
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Uwe Drießen
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