[Postfixbuch-users] 50.000 - 80.000 IMAP-Connections

Thomas Schwenski postfixbuch at thomas-schwenski.de
Mi Nov 21 10:35:49 CET 2007


Hallo Peer,

mal abweichend eine Frage:
Gibt es irgendwo eine "offizielle" Dokumentation oder einen Test, der 
den von Dir angegebenen 1MB pro IMAP-Connection dokumentiert?
Oder ist das nur ein Erfahrungswert?

Nicht dass ich Deinem Urteil kein Gewicht gebe, ich brauche bloß für 
eine Dokumentation eine Quellenangabe.


Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, wofür Courier den MB 
verbrät. Da könnte doch bestimmt noch optimiert werden oder?
Habt Ihr da vielleicht schon mal einen Blick auf den Quelltext geworfen?
Das wäre doch auch noch ein Ansatzpunkt für "Sparmaßnahmen".

Gruß
Thomas

Peer Heinlein schrieb:
> Am Dienstag, 20. November 2007 schrieb Thomas Schwenski:
> 
> 
>> 1. Oliver sucht etwas ähnliches wie Peer _irgendwann_mal_ suchte.
> 
> Wie Peer nach wie vor ständig baut und eigentlich immernoch einen 
> Auftraggeber sucht, der sowas lieber intelligent als durch Hardware 
> löst. :-)
> 
>> ...
> 
> Es ist lösbar, dazu ja dieser Spezial-Proxy. Sozusagen exakt das Gegenteil 
> von up-imapproxy, der solche Verbindungen offenhält. :-)
> 
 >> ...
> 
> Daß es nicht darum geht, Zugriffe auf die Server zu verteilen. DAS ist 
> banal. Egal welche Form von Loadbalancer -- das ist nicht der Akt.
> 
> Das Problem ist, daß 80.000 User nach wie vor 80.000 IMAP-Sitzungen offen 
> halten. Egal wie Du es auf die Server verteilst -- der RAM-Verbrauch ist 
> da.
> 
> Das von mir skiziierte Proxy-System würde den RAM-Verbrauch an sich 
> drastisch minimieren, so daß brutal Hardware eingespart werden kann. Mit 
> der Verteilung auf die Nodes hat das wenig zu tun. Loadbalancer brauchst 
> Du in der Größenordnung zur Sicherstellung der HA sowieso.
> 
 >> ...
> 
> Tja, man kann auch 15 Server einsetzen und damit zwei flotte BMW sparen 
> (oder einfach mal zur Abwechslung jemanden einstellen, anstatt das Geld 
> in Fernost-Hardware zu stecken). Zu bedenken ist auch: Sowas wächst. Aus 
> 40 Servern werden 80. Und dann dann würden aus 15 nur 30 werden. Man 
> solte ja auch an die Zukunft denken. Und Server brauchen Strom. Und 
> Kühlung. Und Ersatzteile. 
> 
> 50 Server Unterschied sind hier auf 5 Jahre eine RIESIGE Menge 
> Unterschied. Achwas, das sind mehr als zwei BMW oder nur eine 
> Admin-Stelle.
> 
>> ...
> 
> Den Auftraggeber kann ich nicht nennen. Weder das damalige, noch das 
> aktuelle Projekt.
> 
> Ausgegangen ist es dahin, daß damals die Entscheidung in Hardware fiel, 
> beim aktuellen Projekt ist das noch nicht thematisiert.
> 
> Peer




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