[Postfixbuch-users] Prinzip-Frage zu postfix auf debian
CP Oliver Kasch
oliver.kasch at corporate-planning.com
Mi Aug 15 08:59:57 CEST 2007
Hallo zusammen!
Meiner Meinung nach brauch man keine Debian nehmen, wenn man eh alle Software
die auf der Kiste läuft selber bastelt. Der Vorteil von Debian ist ja gerade,
dass die Kiste auch nach Updates weiterläuft und alles direkt nach
Installation der Pakete schon läuft.
Zu den "merkwürdigen" Pfaden sage ich nur, dass man die Konfiguration in einem
laufenden System ja nicht sooo oft ändert und man gewöhnt sich an solche
Pfade auch schnell.
Ich habe solch einen Server hier im Produktiveinsatz und hatte noch nie
Probleme damit - das ist es worauf es für mich ankommt. Von daher meine
Empfehlung: die Debian Pakete installieren!
Gruß, Olli
Am Mittwoch, 15. August 2007 01:26 schrieb Roland M. Kruggel:
> Am Dienstag, 14. August 2007 20:28 schrieb Werner Flamme:
> > Hallo miteinander,
> > ich setze gerade ein Debian 4-System auf (mein erstes, sonst - auch
> > im Betrieb - habe ich Suse). Das System soll mein Heim-Mailserver
> > werden. Hardware ist ein IBM Thinkpad T23, 384 MB RAM, 30 GB HD.
> > Reicht für Mail (und den LDAP- und Intranetserver) und frisst nicht
> > so viel Strom wie ein "ausgewachsener" PC. Grund für Debian ist,
> > dass ich im Oktober den Kurs "sichere Linux-Server" bei Peer
> > besuche und da Debian behandelt wird ;-)
> > Frage: soll ich die postfix-Pakete von Debian installieren?
> Ja, wenn du es einfach haben willst und schnell ein lauffähiges und
> stabiles System haben willst.
> Nein, wenn du viel Zeit und Nerven hast und wen due gerne 'rumspielst'
> Ich habe michfür die variante 'Ja' entschieden und bin vollauf
> zufrieden.
> > Ich möchte mir die "merkwürdigen" Konfigurationspfade, die ich hier
> > auf der Liste mitbekommen habe, nicht antun, und ich möchte eine
> > stabile aktuelle (also nicht unbedingt die aktuellste) Version von
> > Postfix einsetzen. Oder soll ich den exim, der per default
> > installiert wird, drauflassen und Postfix aus den Sourcen
> > compilieren (nach
> > /usr/local/..., Konfiguration nach /etc/local/postfix, wie sich das
> > gehört ;-))?
> Das würde ich nicht tun. Entweder, oder.
> Nimm Posfix.
> > Erweiterungen wie sasl, amavisd-new usw. möchte ich eigentlich
> > ohnehin aus den Sourcen erstellen, da sind wohl die meisten
> > "merkwürdigen" Konfigurationspfade enthalten.
> Ack.
> Ich kenne zwar die 'Konfigurationspfade' nicht, allerdings gehe ich
> auch immer den einfachsten und sichersten Weg. Wenn er dann zu einem
> guten Ergebniss führt.
> > Ich sehe folgende Möglichkeiten:
> > 1. Exim drauflassen (für die Paketverwaltung), aber deaktivieren;
> > Postfix und alle Erweiterungen aus den Sourcen selbst übersetzen
> > 2. Exim-Pakete durch die Postfix-Pakete ersetzen; alle
> > Erweiterungen aus den Sourcen selbst übersetzen
> > 3. Postfix und alle Erweiterungen aus den Debian-Quellen nehmen
> Nimm Punkt 3.
> Wenn die das Debian System zu alt ist, (die pakete aus stable sind
> immer etwas älter) kannst du ja auch testing (lenny) installieren.
> Ich habe auf allen Servern, auch die Produktiv-Server, testing laufen
> und habe bisher noch keine nennenswerten Ausfälle gehabt.
> > von Peer, denn auf die Kiste soll ein Courier-Imap-Server.
> Wieder ein einfacherer Weg: Nimm Dovecot
> cu
> Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de
> System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5
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> Roland M. Kruggel
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