[SAV-News] Sozialismustage 2018 - Letzte Infos

Fr Mär 23 11:13:58 CET 2018

Sozialismustage 2018 - Letzte Infos 

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Liebe GenossInnen, Liebe FreundInnen,
es ist jetzt noch genau eine Woche bis zu den Sozialismustagen und wir stecken mitten in den letzten Vorbereitungen!
Wir haben bereits vor einer Woche unseren historischen Anmeldestand erreicht und jeden Tag melden sich mehr Leute aus dem gesamten Bundesgebiet an.
Diese Sozialismustage versprechen also, erneut ein großer und lebendiger Kongress zu werden und wir freuen uns über das große Interesse.
Damit auch für Euch alles reibungslos klappt, haben wir noch einige Hinweise:
1. 1. Der Großteil der Unterbringung findet in Gemeinschaftsunterkünften statt. Bitte bringt Euch für die Unterkunft einen Schlafsack und eine
Isomatte mit, solltet ihr keine andere Information bekommen haben."
2. Die Verpflegung vor Ort wird vegan (aber ohne Soja) sein und kann bei Bedarf (also wenn Ihr nicht das Komplettpaket gebucht habt!) für 4 Euro pro
Mahlzeit erworben werden. Solltet ihr bestimmte Unverträglichkeiten haben, meldet euch bei uns.
3. Um die Schlange an der Anmeldung zu reduzieren, zahlt bitte Euren Teilnahmebeitrag wenn möglich bereits jetzt auf folgendes Konto:
Sozialistische Alternative
IBAN: DE60 3601 0043 0250 0594 30 bei der Postbank
4. Es kommen viele, aber es können noch mehr werden: Teilt die Facebook-Veranstaltung (https://www.facebook.com/profile.php?id=705686442954767 (
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)) auf eure Profile, informiert eure FreundInnen, dass ihr teilnehmt.
Ansonsten freuen wir uns, Euch am 30. März begrüßen zu dürfen – es wird für Kurzentschlossene vor Ort noch Karten geben, die Schlafplätze sind
jedoch begrenzt.
Hier sind noch einige Veranstaltungshinweise:
Samstag 10-12h
Leben und Ideen Rosa Luxemburgs 
Vor einhundert Jahren befreite die Novemberrevolution Rosa Luxemburg aus dem Gefängnis. Wenige Wochen später wurde sie durch die siegreiche
Konterrevolution ermordet und der revolutionären Linken in Deutschland damit der klügste Kopf genommen. In dieser Veranstaltung werden Rosa
Luxemburgs Ideen zu Massenstreik und Revolution, Spontaneität und Partei, nationale Frage und Oktoberrevolution kritisch dargestellt und diskutiert.
Aufstand der Pflege: Der Kampf für mehr Personal im Krankenhaus von Augsburg bis Berlin 
2015 erstreikten die Beschäftigten an der Charité den ersten Tarifvertrag für mehr Personal im Krankenhaus in der Geschichte der Bundesrepublik.
Sie schrieben Geschichte und weiteten das Streikrecht aus. Seitdem machen sich Beschäftigte bundesweit auf den Weg, durch betriebliche Aktionen und
Streiks Verbesserungen im Interesse von PatientInnen und Beschäftigten zu erkämpfen. Bei dieser Veranstaltung wollen wir über Ideen und Lehren aus
den bisherigen Ansätzen diskutieren und über eine gewerkschaftliche Strategie, damit aus einigen Leuchttürmen ein bundesweiter Flächenbrand wird.
Samstag 13:30-15:15 Uhr
Rebellion in Frankreich: Die Macht der ArbeiterInnen 1968
Der Mai 1968 war in Frankreich ein Monat der Revolution und einer des größten Generalstreiks in der Geschichte. Er läutete einen Umbruch in der
internationalen Situation ein und bewies, dass trotz Nachkriegsaufschwungs der Kapitalismus in Frage gestellt werden kann. Der Verlauf der Ereignisse
und die Politik und Fehler der verschiedenen linken Kräfte beinhaltet viele Lehren für die heutige Zeit.
Sanders, Kshama, DSA - Die Linke in den USA
In den USA gibt es gerade einen linken Aufbruch. Mit Kshama Sawant wurde 2013 die erste Sozialistin in einen Stadtrat gewählt. Seitdem gab es eine
Reihe von Wahlerfolgen linker, zum Teil unabhängiger KandidatInnen. Bernie Sanders Kampagne für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat
Millionen begeistert. Die Frage der Bildung einer neuen Partei steht im Raum und wird in der Bewegung der Sanders-UnterstützerInnen “Our
Revolution” genauso diskutiert, wie in den wachsenden sozialistischen Organisationen Democratic Socialists of America (DSA) und Socialist
Alternative (Schwesterorganisation der SAV in den USA).
Samstag 16-18 Uhr
Einführung in die Novemberrevolution 
Vor hundert Jahren im Jahr 1918 gaben meuternde Matrosen den Startschuss für die Novemberrevolution. Ziel war die Beendigung des Krieges und eine
sozialistische Gesellschaft. Die Revolution erreichte die Abdankung des Kaisers, das Frauenwahlrecht, den Acht-Stunden-Tag und viele konkrete
Verbesserungen - doch der Kapitalismus blieb intakt. Wie es dazu kommen konnte, welche Rolle die SPD unter Friedrich Ebert und die RevolutionärInnen
um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht spielten und wie die sozialistische Revolution hätte erfolgreich sein können: Zu diesen und weiteren Fragen
wird die Veranstaltung eine Einführung geben.
Prostitution: Eine Arbeit wie jede andere oder Ausdruck eines patriarchalen Unterdrückungsverhältnisses? 
Ist es richtig, sich für die Akzeptanz und Anerkennung von Prostitution einzusetzen, weil es eine Arbeit wie jede andere ist? Oder zementiert
Prostitution ein rückschrittliches Frauenbild, das es zu überwinden gilt? Wie kann die Lage der betroffenen Frauen verbessert werden? Und kann es
überhaupt eine Welt ohne Prostitution geben?
Diese und andere Fragen wollen wir mit zwei Frauen diskutieren, die sich seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigen bzw. mit Betroffenen arbeiten.
Sonntag 10-12 Uhr
Frauen in der '68er Revolte 
2018 jährt sich das internationale Jahr der Rebellion 1968. 50 Jahre später werfen wir in dieser Veranstaltung einen Blick zurück auf die
stürmischen Ereignisse in Deutschland.
Aus Protest gegen den Vietnamkrieg trat unsere Rednerin Frigga Haug dem SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) bei. Sie war Mitglied im
Frauenbund, der sich 1968 als “Aktionsrat zur Befreiung der Frauen” in Westberlin bildete. 
Legendär wurde der Aktionsrat zur Befreiung der Frauen durch einen Tomatenwurf auf einen führenden männlichen SDS-Theoretiker aus Protest gegen die
Ignoranz der männlichen SDS-Genossen gegenüber der Rede einer Genossin des SDS und des Aktionsrats. Die wenigsten wissen heute noch, was der
Aktionsrat politisch forderte, dass er als feministische Gruppe zentraler Bestandteil der Neuen Frauenbewegung und Ideengeber für die Gründung der
Kinderladenbewegung war. Von damals kennen wir den Slogan “Das Private ist politisch”. In welchem Kontext entstand der Ausspruch und was bedeutet
er heute?
Was können wir von den Kämpferinnen der 68er-Bewegungen für sozialistischen Feminismus heute lernen?
Gute Ausbildung erkämpfen
Fehlende Ausbildungsplätze, hohe Abbrecherquoten, schlechte Arbeitsbedingungen, ausbildungsfremde Tätigkeiten, niedrige Vergütungen, Fehlanzeige
Übernahme: Wie kann eine Ausbildung erkämpft werden, in der Azubis gern und fern von Profiten lernen können und eine sichere Zukunftsperspektive
haben? Wie können wir uns besser vernetzen, Kämpfe politisieren und den Brückenschlag zu bereits ausgebildeten Beschäftigten schlagen? Aktive
berichten von ihren Erfahrungen, geben Tipps und diskutieren Strategien, um für die Zukunft ihres Berufs zu streiten.
Alles weitere zum Programm und weitere Neuerungen findet ihr auf der Website unter www.sozialismustage.de und auf Facebook unter
https://www.facebook.com/events/705686442954767/
Kaufe jetzt dein Ticket!
Alle Tickets und Preise und weitere Infos findest du unter:
https://www.sozialismustage.de/tickets/
Es hilft uns sehr bei der Planung der Veranstaltung, wenn du dich bereits jetzt anmeldest!
Die Sozialismustage werden ohne große Spenden oder Zuschüsse durchgeführt. Daher sind wir auf Teilnahmebeiträge angewiesen. Es gibt verschiedene
Preiskategorien, in die du dich – je nach Einkommenslage – selbst einstuft. Kinder brauchen keinen Eintritt zu zahlen, auch die Kinderbetreuung
ist kostenlos (muss aber angemeldet werden).
Die Sozialismustage - der Kongress gegen Krieg, Rassismus und Kapitalismus

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