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<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2>Wir bleiben sauber: Gen-Food - nein
danke! / Landwirte und Imker,<BR>Verarbeiter und Verbraucher demonstrieren
gemeinsam gegen Gentechnik<BR>in der Landwirtschaft und in
Lebensmitteln</FONT></DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2> Stuttgart (ots) -
</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2> - Querverweis: Bilder werden
über obs versendet und sind unter<BR> <A
href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=547832&action=preview">http://www.presseportal.de/story.htx?nr=547832&action=preview</A><BR>
abrufbar -</FONT></DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2> Über 10 000 Menschen haben
am heutigen Sonntag in der Stuttgarter<BR>Innenstadt demonstriert. Ein
Schlepper-Corso mit mehr als 300<BR>Traktoren legte den City-Ring der
Landeshauptstadt lahm. Tausende<BR>gelber Luftballons stiegen symbolisch als
unlenkbare<BR>Gentechnik-Pollen in die laue Frühlingsluft. Landwirte
und<BR>Verbraucher setzten ein eindrucksvolles Zeichen für
eine<BR>Landwirtschaft ohne Gentechnik. Unter dem Motto "Wir bleiben sauber
-<BR>keine Gentechnik in der Landwirtschaft und in Lebensmitteln" waren<BR>sie
dem Aufruf des Aktionsbündnisses "Gentechnikfreie Landwirtschaft"<BR>gefolgt.
Hinter dem Bündnis stehen 50 Verbände und Organisationen aus<BR> der
Landwirtschaft, dem Umwelt- und Verbraucherschutz. Auf
der<BR>anschließenden Kundgebung auf dem Schlossplatz forderte
Professor<BR>Ernst Ulrich von Weizsäcker (MdB), Gründer des Wuppertal
Instituts<BR>für Klima, Umwelt und Energie, die Politik auf zu verhindern,
dass<BR>Pflanzen durch eine Handvoll weltweit agierender
Großkonzerne<BR>patentiert werden. "Wer die Macht über Saatgut in die Hände
weniger<BR>gibt, kann die Ernährung der Bevölkerung später nicht
mehr<BR>gewährleisten." <BR> <BR> Mehrfach kritisierten
die elf Redner die CDU-dominierten<BR>Landesregierungen, die im Bundesrat bzw.
im Vermittlungsausschuss<BR>eine Verwässerung des Gentechnikgesetzes betreiben
und das<BR>Haftungsrisiko der Allgemeinheit aufhalsen wollen. "Akzeptieren
Sie<BR>diesen breiten Protest endlich als unmissverständlichen
Wählerauftrag<BR>und sorgen Sie in den anstehenden Gesetzgebungsverfahren für
einen <BR>effektiven Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft
und<BR>gentechnisch unveränderter Lebensmittel", appellierte Thomas
Dosch,<BR>Bund für Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), an die
Politik.<BR> <BR>
Dosch verwies auf eklatante Regelungslücken bei Milch, Eiern und<BR>Fleisch in
der neuen Kennzeichnungsverordnung für gentechnisch<BR>veränderte Lebensmittel,
die am 18. April 2004 in Kraft tritt. Sie<BR>biete dem Verbraucher keine
ausreichende Sicherheit beim Einkauf und<BR>müsse deshalb dringend nachgebessert
werden. Christian Reuter,<BR>Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Tübingen,
berichtete von einer<BR>stark zunehmenden Bereitschaft unter den Landwirten,
sich freiwillig<BR>in gentechnikfreien Regionen zusammenzuschließen. Die Politik
müsse<BR>hierzu die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen. Er forderte
aber<BR>auch die Verbraucher auf, ihrer in zahlreichen Umfragen
geäußerten<BR>Ablehnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln Taten folgen
zu <BR>lassen: "Nur durch den Einkauf gentechnisch unveränderter<BR>Lebensmittel
können wir verhindern, dass die Gentechnik bei uns <BR>Einzug
hält."<BR> <BR> Die Vertreter vom Aktionsbündnis
"Gentechnikfreie Landwirtschaft"<BR>freuten sich über die großartige Resonanz.
Der Funke sei<BR>übergesprungen und der Widerstand werde in den nächsten Wochen
auf<BR>vielfältige Weise weitergehen. "Die Gentechnik ist
eine<BR>Risikotechnologie, die - einmal auf unseren Äckern ausgesät -
nicht<BR>mehr kontrollierbar ist. Wird Gentechnik auf den Feldern
angebaut,<BR>kann eine Auskreuzung auf natürlich gewachsene Pflanzen nicht
mehr<BR>verhindert werden. Ein Nebeneinander in Koexistenz ist nicht
möglich.<BR>Dies belegen die Erfahrungen der Landwirte in Kanada
und<BR>Argentinien", fasste Jürgen Binder vom Aktionsbündnis zusammen.
Wenn<BR>die Gentechnik erst einmal großflächig zum Einsatz kommt, gibt
es<BR>bald keine Lebensmittel mehr, für die Gentechnik-Freiheit
garantiert<BR>werden kann. Genmanipuliertes Saatgut gefährdet die Existenz
von<BR>allen Imkern, Bauern und Gärtnern, die ohne Gentechnik arbeiten.<BR>Diese
Technologie birgt ungeklärte Risiken für Natur und menschliche<BR>Gesundheit und
eignet sich schon gar nicht zur Lösung der Probleme in<BR>der Dritten Welt.
Deshalb sollte das Motto auch weiterhin lauten: <BR>
<BR> Wir bleiben sauber: Gen-Food - nein danke!<BR>
<BR> Weitere Informationen: <A
href="http://www.gentechnik-freie-landwirtschaft.de">www.gentechnik-freie-landwirtschaft.de</A><BR>
<BR> Das Aktionsbündnis "Gentechnik-freie Landwirtschaft
in<BR>Baden-Württemberg" besteht aus folgenden Organisationen
und<BR>Initiativen: <BR> <BR> Arbeitsgemeinschaft
bäuerliche Landwirtschaft Baden-Württemberg<BR> Aktionsbündnis
Gentechnik-freie Region Oberrhein<BR> Attac
Stuttgart/Tübingen/Freiburg (AG Landwirtschaft)<BR> Bioland
Baden-Württemberg<BR> BUND Baden-Württemberg<BR>
Dachverband Entwicklungspolitik Baden Württemberg<BR> Demeter
Baden-Württemberg<BR> Deutscher Erwerbs- und
Berufsimkerbund<BR> Eurotoques<BR> Evangelisches
Bauernwerk in Württemberg<BR> Forum Pro
Schwarzwaldbauern<BR> Greenpeace Gruppe
Stuttgart/Esslingen<BR> gepa Fair Handelshaus<BR>
Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)<BR>
LandFrauenverband Südbaden<BR> LandFrauenverband
Württemberg-Baden<BR> NABU Baden-Württemberg<BR>
Nürtinger Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft und<BR>
Lebensmittel<BR> Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
e.V.<BR> Verein zur Erhaltung der
Nutzpflanzenvielfalt<BR> Sie werden unterstützt von:
<BR> Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Bundesverband<BR> Ärzte-Initiative Bodensee <BR> Attac
Regionalgruppe Böblingen/Sindelfingen <BR> Bäuerliche
Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<BR> Bioland
Bundesverband<BR> BNN Einzelhandel<BR> BNN Herstellung
und Handel<BR> BÖLW<BR> Brot für die
Welt<BR> BUKO Agrar Koordination<BR> Bund Deutscher
PfadfinderInnen Ba-Wü<BR> Coordination gegen BAYER-Gefahren
<BR> Demeter Bundesverband<BR> Deutsche Naturschutzring
(DNR)<BR> Ecovin Baden und Württemberg<BR>
Euronatur<BR> Eve - Das moderne Naturkostmagazin
<BR> Fachgruppe württembergischer
Gemüseanbaubetriebe<BR> Gäa Bundesverband<BR>
Gen-ethisches Netzwerk<BR> Gesellschaft für Boden, Technik und
Qualität<BR> GLS Gemeinschaftsbank<BR> Handelskontor
Willmann<BR> IG Bauen-Agrar-Umwelt - Regionalbüro
Baden-Württemberg<BR> Katholische Landjugendbewegung in der
Erzdiözese Freiburg<BR> Kreisbauernverbände Reutlingen und
Tübingen<BR> Naturland <BR> NEULAND - Fleisch aus
artgerechter Tierhaltung<BR> Ökologischer Ärztebund <BR>
Schrot & Korn<BR> Solid<BR> Slow Food
Deutschland<BR> Stiftung Ökologie & Landbau
(SÖL)<BR> Unterschriften-Aktion Pro Gen-Moratorium<BR>
Zukunftsstiftung Landwirtschaft<BR> ver.di Bezirk
Stuttgart<BR> <BR> <BR>ots
Originaltext: Aktionsbündnis Gentechnik-freie
Landwirt</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2>Digitale Pressemappe: <A
href="http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53983">http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53983</A></FONT></DIV>
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<DIV><FONT face="Comic Sans MS" size=2> </DIV>
<DIV><BR>Baden-Württemberg<BR>Pressekontakt Aktionsbündnis Gentechnik-freie
Landwirtschaft in <BR>Baden-Württemberg:<BR>Andreas Greiner: 07 11-67 44
74-67<BR>Jochen Fritz: 01 71-8 22 97 19</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV></FONT><FONT face="Comic Sans MS"
size=2>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<BR>"Wir brauchen keine
Bio-Terroristen, wenn wir Gentechniker haben."<BR>Independent Science Panel (<A
href="http://www.indsp.org">www.indsp.org</A>; dt.Ü. <A
href="http://www.indsp.org/ISPgerman.pdf">www.indsp.org/ISPgerman.pdf</A>)</FONT></DIV></BODY></HTML>