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size=2>Aktueller Ausdruck aus der Internet-Zeitung
www.ngo-online.de</FONT></STRONG></SPAN></TD>
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<P class=textfett align=right>Dienstag,
27.05.2003</P></TD></TR></TBODY></TABLE>
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<P>Risiken für Mensch und Umwelt</B></FONT><FONT
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size=3><B><BR>Langzeit-Untersuchungen bei Gentechnologie</B></FONT><FONT
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<P class=textgrossfett>ngo-online/27.05.2003/pte - Die Royal Society, die
britische Akademie der Wissenschaften, fordert Langzeit-Untersuchungen der
Auswirkungen gentechnologisch veränderter Pflanzen. Nach einem Bericht von
BBC Online könnten nur damit eventuelle Risiken bei der kommerziellen
Aussaat verringert werden. Wenn Gentech- Pflanzen erlaubt werden sollen,
dann müssten auch eventuelle Risiken dieser vorab bekannt sein. Das gelte
sowohl für die EU als auch für Großbritannien. Die Gesellschaft forderte
auch, dass Resultate von Gentech-Farmversuchen den Wissenschaftlern
zugänglich zu machen sind. Bei den Untersuchungen müssen zum Beispiel
eventuelle Gefahren für wildlebende Pflanzen und Tiere erforscht werden.
<P class=textgross>"Es reicht sicher nicht aus, Anfangsschätzungen als
Ausgangspunkt für eine Aussaat herzunehmen und dann davon auszugehen, dass
sich alles so entwickelt wie ursprünglich angenommen", so Vizepräsident
Patrick Bateson. Die wissenschaftliche Feststellung wird auch im
GM-Science Review der britischen Regierung, der im Juni vorgestellt wird,
gelten.
<P class=textgross>Nach den jüngsten Untersuchungen sind nur 14 Prozent
der Briten für genetisch veränderte Nahrungsmittel. Die meisten fürchteten
sich vor eventuellen gesundheitlichen Schäden und Gefahren für die Umwelt.
Die Royal Society hatte erst vor kurzem eventuelle "Vorurteile" gegen
genetisch veränderte Nahrungsmittel ausgeräumt. Dabei handle es sich um
unhaltbare Vorbehalte. Umweltgruppen sehen darin aber den Widerspruch,
dass Langzeitversuche mit genetisch veränderten Nahrungsmitteln ebenso
fehlen wie Versuche zu Umweltrisiken durch genetisch veränderte Pflanzen.
Die Umweltorganisation Friends of the Earth argumentiert hingegen damit,
dass eventuelle Umweltrisiken bei einer Aussaat in der freien Natur nicht
mehr rückgängig zu machen sind. "Den Biotech-Unternehmen darf nicht Tür
und Tor für großräumige Feldversuche geboten werden. Unsere Felder sind
kein Labor", so die Umweltorganisation.
<P class=textgross>In der Zwischenzeit bahnt sich ein tiefer gehender
Wirtschaftskrieg zwischen den USA und der EU auf Grund der Gentechnologie
an. Die meisten EU-Staaten lehnen genetisch veränderte Landwirtschaft und
Lebensmittel ab. Präsident George Bush als Vertreter der
Biotechnologie-Lobby, bezeichnet die Vorbehalte der Europäer als
"unhaltbar und unwissenschaftlich". Großbritannien und Spanien plädieren
dafür, die Entscheidung über die Zulassung von genetisch veränderten
Pflanzen jedem EU-Staat selbst zu überlassen. Andere EU-Mitglieder wollen
eine einheitliche Regelung.
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href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=6270">http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=6270</A><BR></B></FONT><FONT
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