<DIV>-----Original Message-----<BR>From: liste, Gen-ethisches Netzwerk e.V.<BR>[mailto:<A href="http://us.f411.mail.yahoo.com/ym/Compose?To=liste@gen-ethisches-netzwerk.de&amp;YY=63614&amp;order=down&amp;sort=date&amp;pos=0&amp;view=a&amp;head=b">liste@gen-ethisches-netzwerk.de</A>]<BR>Sent: Wednesday, May 21, 2003 11:08 AM<BR>Subject: Künast: Biologische Vielfalt erhalten und Hunger bekämpfen<BR>(Pressemitteilung Verbraucherministerium, 21.05.2003, GeNPost)<BR><BR><BR>Pressemitteilung Verbraucherministerium<BR>Nr. 124 vom 21. Mai 2003<BR><BR>Künast: Biologische Vielfalt erhalten und Hunger bekämpfen<BR><BR><BR>Zum Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt am 22. Mai 2003<BR><BR>"Die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt bietet große <BR>Potenziale,<BR>um Armut und damit auch Hunger und Unterernährung großer Teile der<BR>Weltbevölkerung zu überwinden", so Bundesverbraucherministerin Renate <BR>Künast<BR>zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt. Das diesjä
 hrige <BR>Motto<BR>"Biodiversität und Armutsbekämpfung - Herausforderungen für eine <BR>nachhaltige<BR>Entwicklung" greife ein zentrales Thema der globalen Entwicklung auf.<BR><BR>Während in den Industrieländern die Intensität der Landnutzung,<BR>Schadstoffausstoß von Verkehr, Industrie und Landwirtschaft und die<BR>fortschreitende Zerschneidung der Landschaft durch Infrastruktur eine<BR>wesentliche Ursache des Verlustes an biologischer Vielfalt seien, <BR>treibe in<BR>den weniger entwickelten und unterentwickelten Ländern oft die pure Not <BR>die<BR>Menschen zum Raubbau an der Natur. Dadurch würden gerade die Zentren <BR>der<BR>noch vorhandenen biologischen Vielfalt in ihrem Bestand bedroht. <BR>Zusätzlich<BR>würden die dort verfügbaren Naturschätze, wie z.B. Tropenwälder, häufig <BR>von<BR>Geschäftemachern für die Deckung des gewaltigen Rohstoffbedarfs der<BR>Industrieländer geplündert und damit auch der Lebensraum und die<BR>Lebensgrundlagen der dort ansässigen Bevölkerun
 g zerstört.<BR><BR>Es gelte deshalb, die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt und <BR>die<BR>ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich daraus ergebenden Vorteile<BR>gleichgewichtig neben die Erhaltung der Vielfalt zu stellen. Dies <BR>schreibe<BR>auch das Übereinkommen über die biologische Vielfalt vor. Nachhaltige<BR>Nutzungskonzepte zu entwickeln, sei gleichermaßen Aufgabe der <BR>Industrie- wie<BR>der Entwicklungsländer und bedürfe der weiteren intensiven <BR>internationalen<BR>Zusammenarbeit. Gerade die laufenden Verhandlungen zum Weltagrarhandel <BR>im<BR>Rahmen der WTO müssten insbesondere mit Blick auf die<BR>Weltbevölkerungsentwicklung den damit verbundenen Herausforderungen <BR>gerecht<BR>werden. Simple Liberalisierungskonzepte würden diesen Anforderungen <BR>nicht<BR>gerecht.<BR><BR>"Eine Schlüsselrolle bei der Nutzung der biologischen Vielfalt zur<BR>Bekämpfung von Armut, Hunger und Unterernährung spielen die genetischen<BR>Ressourcen unserer Kulturpfl
 anzen und Nutztiere", so Künast. Es gelte, <BR>deren<BR>Vielfalt zu erhalten, ihre Nutzenpotenziale zu ermitteln und <BR>verbesserte, an<BR>die regionalen und lokalen Bedingungen angepasste Nutzungskonzepte zu<BR>entwickeln. Dabei müssten auch neue Erkenntnisse und Methoden der<BR>Wissenschaft genutzt werden. "Technologisch einseitige oder <BR>technokratische<BR>Lösungen, die mehr Probleme aufwerfen als lösen, lehne ich ab", sagte <BR>die<BR>Ministerin. "Die Nutzung der biologischen Vielfalt muss den <BR>vielfältigen<BR>natürlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen Rechnung <BR>tragen<BR>und zu einer vielfältigen Ernährung für alle beitragen."<BR><BR>Eine wichtige Grundlage für die internationale Zusammenarbeit bei der<BR>Erhaltung und nachhaltigen Nutzung genetischer Ressourcen für<BR>Ernährungssicherung und Landwirtschaft sei für sie der Internationale<BR>Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen der FAO, so Künast. Sie gehe<BR>davon aus, dass nach Abschluss d
 er laufenden parlamentarischen <BR>Beratungen<BR>des Vertragsgesetzes Deutschland baldmöglichst den Internationalen <BR>Vertrag<BR>ratifizieren werde.<BR><BR></DIV><p><hr SIZE=1>
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