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size=2>Aktueller Ausdruck aus der Internet-Zeitung
www.ngo-online.de</FONT></STRONG></SPAN></TD>
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<P class=textfett align=right>Donnerstag,
10.04.2003</P></TD></TR></TBODY></TABLE>
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<P>Saatgutkonzerne</B></FONT><FONT face=Verdana,Helvetica,Arial,Geneva
color=#448844 size=3><B><BR>Biopiraten in der Bundesrepublik: Bauern
sollen Nachbaugebühren für Saatgut zahl</B></FONT><FONT
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<P class=textgrossfett>ngo-online/09.04.2003 - Mit einer Protestaktion vor
dem Sitz des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) in Bonn
startet die BUKO Kampagne gegen Biopiraterie am 10. April ihren Protest
gegen Nachbaugebühren in Deutschland. Um 11 Uhr werden Mitarbeiter der
Kampagne mit Transparenten und einem Traktor vor dem Sitz des BDP
auffahren, einen Brief übergeben und gegen Nachbaugebühren und
Auskunftspflicht demonstrieren. Zeitgleich verkündet der Europäische
Gerichtshof in Luxemburg sein Urteil zur umstrittenen Auskunftspflicht.
Der BDP und seine Tochter Saatgut-Treuhand-Verwaltungs-GmbH zwingen damit
Bauern in Deutschland zu umfassenden Angaben darüber, was sie auf ihren
Feldern anbauen. Dann erheben die Pflanzenzüchter sogenannte
Nachbaugebühren.
<P class=textgross>Das Aufbewahren und die Wiederaussaat von Teilen der
Ernte auf den Höfen war traditionell immer frei, soll jetzt aber erneut
Geld in ihre Kassen bringen. Gregor Kaiser von der BUKO Kampagne betont:
"Es bleibt zu hoffen, dass der Trend zum gläsernen Landwirt durch das
heutige Urteil verhindert wird. Nichtsdestotrotz müssen die
Nachbaugebühren aber auch grundsätzlich vom Tisch."
<P class=textgross>Die Nachbaugebühren in Deutschland drohen weltweit zum
Präzedenzfall zu werden. Nachzucht und Wiederaussaat eigenen Saat- und
Erntegutes sind jedoch überlebenswichtig für unzählige Landwirte und eine
Garantie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und damit der
Ernährungssicherheit weltweit. Die BUKO Kampagne gegen Biopiraterie sieht
in den Nachbaugebühren einen Fall von Biopiraterie direkt vor unserer
Haustür und fordert daher vom BDP u.a. den Rückzug aller Verfahren vor den
Gerichten, in denen Bauern aufgrund der Verweigerung der Auskunft
angeklagt sind.
<P class=textgross>
<P><FONT face=Verdana,Helvetica,Arial,Geneva color=#448844 size=2><B>
<P>Impressum</B></FONT><BR><SPAN class=textklein><FONT size=2><FONT
face=Verdana><B>Die Internet-Zeitung ngo-online wird herausgegeben
von:</B><BR>ngo-online e.V., Schmitthennerstr. 57a, 69124
Heidelberg<BR><B>Im Internet unter:</B> www.ngo-online.de<BR><B>Redaktion:
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